Pressestimmen zu Willy Puchner "Die Sehnsucht der Pinguine"

"Angefangen habe das Unternehmen damit, daß sich Willy Puchner auch immer schon gerne fotografieren ließ. Er habe sich mitunter einfach schnell ins Bild gestellt, wenn beispielsweise Touristen einander vor Denkmälern ablichteten."
Vorarlberger Nachrichten, Bregenz

"Ein Spaß, ein Spleen, eine Obsession? Begonnen hat es mit dem Erwerb zweier Polyesterharz-Pinguine, beide knapp über einen Meter groß und etwa fünf Kilo schwer. Immer auf der Suche nach Bildern hat es den Fotografen Willy Puchner gelockt, mit seinen zwei Erwerbungen auf Wanderschaft zu gehen. Zuerst in Wien, dann in alle Welt."
Salzburger Nachrichten, Salzburg

"Dies ist die Geschichte von einem, der auszog, um mit zwei Pinguinen im Gepäck die Welt zu bereisen. Von Mistelbach bis Miami, von Wien nach New York. Dies ist die Geschichte von Willy Puchner, Joe and Sally."
Kurier, Wien

"Puchner machte sich auf den Weg zu den Zielen, die ihm selbst vorschwebten, mit den recht sperrigen Vögeln auf dem Rücken bzw. im Cargo-Raum der Jets. Ziellos zunächst, ohne zu wissen, wohin das alles führen sollte, zögernd."
Der Standard, Wien

"Wenn Joe und Sally reisen, staunen sie sehr. Und oft. Wundern tun sie sich nicht, die beiden Pinguine, weil die Welt schließlich groß ist und immer voller Überraschungen. ... Vielleicht fanden sie vieles komisch, seltsam und unbekannt. Fremde Länder, fremde Sitten - na und? So mögen sie gedacht haben, als sie sich auf den Weg machten. ... Die Reise- und Liebesgeschichte von Joe und Sally ist metaphorisch gemeint, sie sind die Helden des geschmähten Massentourismus. Sind neugierig, wunderlich, manchmal verliebt, gelegentlich spröde, jedenfalls immer mit so etwas wie Sehnsucht im Herzen, daß es auch anderswo friedlich zugehen möge. Leute wie wir eben."
Die Zeit, Hamburg

"Der österreichische Photograph Willy Puchner ist dankenswerterweise schon vor Jahren als gute Fee in das Leben von Joe und Sally getreten. Madame mißt zwar um fünf Zentimeter weniger als ihr Monsieur, zum Trost aber besitzt sie rotlackierte Fingernägel. Puchner brachte die beiden an die Traumorte der Hochglanzprospekte, und das Paar hat in der Tat viel gesehen ... Der besondere Reiz dieser Bilder verdankt sich indes der Verwandlungskraft des Pärchens. Seine Anwesenheit erst gibt den Postkartenansichten Frische und Charme, das Altvertraute, zu Tode geknipste, erwacht zu neuem Leben. Mit den Augen der Pinguine Joe und Sally sehen wir, was wir längst zu sehen verlernt haben."
Frankfurter Allgemeine, Frankfurt

"Willy Puchner ist Zeitmillionär. Allerhöchstens eilt er sich zu versichern, nie in Eile zu sein. Nie manipuliert er eine Szene, hält nichts von Absperrungen. Irgendwann, weiß er ist jeder Platz, sei's nur für eine Sekunde, urplötzlich leer. Die Leere wird zum Schnappschuß. ... Bis es soweit ist, redet Willy Puchner mit den Menschen, die sich um ihn und seine Pinguine scharen. Er genießt die Begegnungen. Das Staunen und die Heiterkeit der Menschen, die plötzlich zwei Pinguinen gegenüberstehen. ... Willy Puchner hat etwas dazugelernt: Die Sehnsucht ist immer da, wo man nicht ist. Sie ist das Ziel nach dem Ziel. Sehnsucht geht in die Zukunft oder in die Vergangenheit. Aber seine Gegenwart ist auch schön: Er trägt die Sehnsucht auf dem Rücken."
Stern, Hamburg

"Als Persiflage über das Verhalten von Touristen fotografiert er sie in deren unverwechselbaren, stereotypen Posen. Willy Puchner begibt sich mit den Pinguinen an die Stätten ihrer Sehnsucht, die auch in so mancher Hinsicht die unsere sein kann."
Der Falter, Wien

"Die Pinguine sind mehr als nur künstliche Fremdkörper, die eine neue Einsicht von altbekannten Ansichten vermitteln, sie sind das intellektuelle, emotionale und künstlerische Fazit des Fotografen und Autors Willy Puchner."
Profil, Wien